Felder mit * sind Pflichtfelder
* Titel der Sendung: Visite Das Gesundheitsmagazin
* Sendername (z.B. Sat1): NDR
* Datum der Sendung: 19.09.2006
* Tag der Sendung: Dienstag
* Start der Sendung: 20:15
* Ende der Sendung: 21:00
Showview (wenn vorhanden):
* Kurze Beschreibung der Sendung: Das Gesundheitsmagazin
Moderation: Vera Cordes
Internetadresse der Sendung
Beiträge:
- Top-Thema: Endlich wieder gehen können - Neue Therapien für die Hüfte
- Schwerpunkt: Es muss nicht wehtun! Hilfe gegen chronischen Schmerz
- Alternativ: Völlig fremd - Medizin in China
- Reportage: Tolle Vorstellung - Ärztenachwuchs trainiert mit Schauspielern
- Natürlich gesund: Gesundes Herbstobst - Birnen
- Spezial: Asbest - Tödliche Spätfolgen
Top-Thema: Endlich wieder gehen können - Neue Therapien für die Hüfte
Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 180.000 schadhafte Hüftgelenke bei Patienten ersetzt - eine der erfolgreichsten Operationen in der Orthopädie. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die ersten Hüfttransplantationen. Seitdem hat es in der Hüftendoprothetik große Fortschritte gegeben, zum Beispiel durch das minimal-invasive Operationsverfahren. Dieser schonende Eingriff minimiert das Risiko für den Patienten. Erst vor wenigen Jahren wurden Prothesen entwickelt, bei denen ein großer Teil der Knochensubstanz erhalten werden kann. Diese Methode ist besonders für junge Menschen sinnvoll, bei denen die Prothese irgendwann ausgetauscht werden muss. "Visite" informiert über die verschiedenartigen künstlichen Hüftgelenke und die unterschiedlichen Operationsmethoden.
Schwerpunkt: Es muss nicht wehtun! Hilfe gegen chronischen Schmerz
Die richtige und effektive Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen nimmt häufig Jahre in Anspruch, denn häufig lässt sich der genaue Auslöser der Schmerzen nicht feststellen. Selbst bei genauer Kenntnis der Ursache von Beschwerden, verordnen deutsche Mediziner nur in seltenen Fällen wirksame Schmerzmittel. Vor allem Morphinpräparate, die zu den so genannten Opioiden zählen, werden meist nur Krebspatienten im Endstadium verschrieben. Dabei können diese Medikamente zum Beispiel älteren, chronisch kranken Menschen wirksame Hilfe bieten und die Entstehung des so genannten Schmerzgedächtnisses effektiv verhindern. Wird ein bestimmter Schmerz andauernd oder wiederholt ausgelöst, "merkt" sich der Körper die Stelle und Entstehungsursache und reagiert schließlich bereits bei leichten Reizen mit heftigen Schmerzen. Das Schmerzgedächtnis lässt sich bislang bei den Patienten nicht löschen, daher ist eine wirksame und frühzeitige Therapie des auslösenden Schmerzes besonders wichtig. Der "Visite"-Schwerpunkt mit Informationen über die moderne und effektive Behandlung chronischer Schmerzen.
Alternativ: Völlig fremd - Medizin in China
Puls- und Zungendiagnose, spezielle Massagen und Kräutermischungen sind nur einige Bestandteile der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM. Nicht nur Diagnose- und Behandlungsmethoden unterscheiden sich stark von den westlichen Verfahren, auch der Umgang mit den Patienten verläuft in China anders als bei uns. In der asiatischen Form der Medizin wird meist auch die Familie des Kranken in die Therapie mit einbezogen. "Visite" ist zu Besuch in einer TCM-Praxis in China.
Reportage: Tolle Vorstellung - Ärztenachwuchs trainiert mit Schauspielern
Eigentlich soll das jahrelange Medizinstudium Nachwuchsärzte fit machen für den beruflichen Alltag. Doch der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist groß: Kontakt zu Patienten haben Medizinstudenten in der Regel nur selten. So stellen sich oftmals Unsicherheiten ein, wenn junge Ärzte zum ersten Mal ein Patientengespräch führen müssen, eine Diagnose stellen oder eine Therapie vorschlagen sollen. Die Universität Greifswald bietet ihren Studenten ein ganz spezielles Training an, um sie auf den Praxisalltag vorzubereiten. Schauspieler übernehmen die Rolle des Patienten und simulieren nach Absprache mit einem Lehrarzt verschiedene Krankheitsbilder. Unter Kontrolle des Lehrarztes können die angehenden Mediziner so den beruflichen Alltag trainieren.
Natürlich gesund: Gesundes Herbstobst - Birnen
Birnen sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund. In Deutschland kommen rund zehn verschiedene Sorten auf den Markt, neben den bekannten Varianten "Williams Christ" und "Abate Fetel" auch die eher unbekannten Sorten "Gute Luise" oder "Dr. Jules Guyot". Alle Arten enthalten einen hohen Anteil an Ballaststoffen, sind reich an Folsäure und anderen B-Vitaminen. Auch der Kaliumgehalt der Früchte ist relativ hoch, Birnen wirken daher entwässernd und können bei der Linderung von Nieren- und Blasenproblemen helfen. Dies und mehr über die natürlichen Gesundheitshelfer in "Visite".
Moderatorin der NDR-Sendung: Vera Cordes
