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* Titel der Sendung: Hippokrates Magazin, D 2005
* Sendername (z.B. Sat1): arte
* Datum der Sendung: 13.09.2006
* Tag der Sendung: Mittwoch
* Start der Sendung: 12:05
* Ende der Sendung: 12:35
Showview (wenn vorhanden):
* Kurze Beschreibung der Sendung: Beiträge:
- Schwerpunkt: Hightech im Körper
- Unter der Lupe: Karpaltunnelsyndrom
- Alternativ: Schlafseminare statt Schlaftabletten?
Wiederholung vom 12.09.2006, 14:00
Schwerpunkt: Hightech im Körper
Mikrochips kennt jeder. Unsere Computer sind voll davon, jedes elektronische Gerät wird mit ihnen versorgt und betrieben. Doch was die wenigsten wissen: Mikrochips werden auch in Menschen eingepflanzt, können helfen, verloren gegangene Körperfunktionen zu ersetzen und Beschwerden zu lindern. Forscher träumen davon, mit Hilfe von Elektroden und Mikrochips Taube hörend und Blinde sehend zu machen. Doch wie weit sind sie gekommen, was können moderne Implantate heute schon leisten? "Hippokrates" hat zwei Forscherteams in Europa besucht und den aktuellen Stand der Forschungen beobachtet.
Unter der Lupe: Karpaltunnelsyndrom
Kribbelgefühle in den Fingern, anschließend brennende Schmerzen in der ganzen Hand, Tag und Nacht. Schließlich lässt die Muskelkraft in der betroffenen Hand nach. Einfache Gegenstände fallen aus der Hand. Wer diese Symptome bei sich verspürt leidet meist unter dem so genannten Karpaltunnelsyndrom. Das Karpaltunnelsyndrom ist ein Nerven-Engpass-Syndrom. Grundsätzlich sind Frauen doppelt so oft betroffen wie Männer. Insgesamt soll fast jede zehnte Frau über 40 Jahren daran leiden. Gerade bei besonderer Beanspruchung der Hand, zum Beispiel beim Schreiben auf einer Computertastatur, können diese Beschwerden auftreten. Unter dem Karpaltunnel versteht man den Handwurzelkanal. Darin liegt, neben einigen Sehnen, schützend eingebettet der so genannte Nervus Medianus. Er ist einer von drei Nerven, die für die Beweglichkeit und das Gefühl in der Hand zuständig sind. Verdickt sich das Handwurzelband, kann es auf den Nerv drücken, der dadurch gereizt wird. "Hippokrates" zeigt verschiedene Therapieformen auf, die zur Schmerzfreiheit führen sollen.
Alternativ: Schlafseminare statt Schlaftabletten?
Jeder vierte Europäer leidet inzwischen unter Schlafstörungen. Man spricht von Einschlafstörungen, wenn mehr als eine halbe Stunde bis zum Einschlafen vergeht und von Durchschlafstörungen, wenn nach einem nächtlichen Aufwachen mehr als eine halbe Stunde vergeht, bis man wieder einschlafen kann. Der Grund für diese Störungen: Viele Menschen haben ihre natürliche Fähigkeit zu schlafen verlernt. Sie befinden sich zwar körperlich im Bett, sind aber mit ihren Gedanken und Gefühlen häufig in belastenden Alltagssituationen. Die daraus resultierende Anspannung verhindert den natürlichen Schlaf, es entsteht Schlaflosigkeit. Zusätzlich machen sich viele Betroffene starke Sorgen über das nächtliche Wachliegen. "Hippokrates" stellt ein neues Schlafseminar am Pfalzklinikum in Klingenmünster vor. Hier sollen Betroffene wieder schlafen lernen.