Ich bin todtraurig über meine Mutter

  • Hallo zusammen,


    hier schreibt ein 25 jähriger verzweifelter Sohn. Mein Name ist Donart, ich bin aus Karlsruhe, lebe jedoch jetzt in Basel.

    Meine Mutter ist 09.2022 ab Gebärmutterhalskrebs erkrankt im Stadium 3b. Man hat ihr einige Monate gegeben, aber sie lebt noch.

    Jetzt leider Rezidiv. Ihr behandelndes Krankenhaus (Süddeutschland) sieht bei dem Rezidiv, Metastasen am Dünndarm, keine Chancen auf eine OP. Sie hat schon 11 Chemos hinter sich und eine riesen OP im 09.2022. Die ersten 6 Chemos waren super, dann tumorfrei. Jedoch seit paar Monaten wieder Rezidiv und derTumor reagiert nichtso gut auf die Cheo.


    Wir haben ihr einen Termin in Essen für nächste Woche vereinbart. Ich hatte viele wichtige Entscheidungen in der Zwischenzeit zu treffen. Umzug nach Basel, jedes Wochenende von Basel nach Karlsruhe hin und her um meine Mutter zu besuchen. Jede einzelne Sekunde wo ich konnte habe ich mit ihr verbracht. Habe ihr Methadon von einem Arzt in Bayern besorgen können und bin oft per Bahn hin, um es zu holen.


    Ich befürchte, dass es langsam zu Ende geht und ich weine so viel dass mir manchmal mein Herz so weh tut dass ich denke ich bekomme einen Herzinfarkt. Ich kann nachts nicht richtig schlafen, stehe immer wieder auf und denke seit 09.2022, jedoch insbesondere seit dem Rezidiv und den 5 weniger erfolgreichen Chemos. Ich kann nicht mit dieser Situation umgehen. Manchmal denke ich, dass ich verrückt werde.

    Meine Mutter und ich hatten und haben eine so enge Beziehung wie man sie sich kaum vorstellen kann. Sind selbst mit 13/14 noch zusammen Fussball spielen gegangen und alles. Manchmal bete ich zu Gott und wünsche mir, dass er mir die Krankheit gibt und nicht meiner Mutter, weil sie es nicht verdient hat.


    Wie geht man mit so einer Situation um? Ich komme nicht damit klar. Ich weine so stark dass ich Schmerzen habe und weiss auch nicht, wann ich das letzte mal aus Herzen gelacht habe. Zwischenzeitlich ging es meiner Mum sehr gut und wir konnten sogar meine Verlobung feiern, sie hat getanzt und alles.


    Ich kann mir nicht vorstellen, jemals glücklich zu sein, wenn sie nicht da ist. Es tut mir so weh.


    Habt ihr Tipps für mich?


    LG

  • Hallo doni99,

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