Mein Mann (44) hat metastasierten Darmkrebs im Endstadium und wir haben 3 Kinder

  • Hallo,


    ich bin Evi. Ich wohne in Südtirol, mein Mann kommt aus München. Im August 2024 wurde bei ihm ein metastasiertes Adenokarzinom im Darm festgestellt, leider war die Leber voller Metastasen.

    Es folgten 4 Zyklen Chemotherapie und die Entfernung des Primärtumors. Leider gab es nach der OP Komplikationen, die zu wiederholten OPs und Infektionen und damit zu einer 3-monatigen Chemopause geführt haben. Während dieser Zeit ist der Tumor weitergewachsen und hat sich, so wie es ausschaut, in die Lunge ausgebreitet. Während wir bis jetzt noch ein kuratives Ziel hatten, sprechen die Ärzte nun von einer pallitiven Versorgung. Es fällt mir so schwer, diese Tatsache zu akzeptieren. Ein Leben ohne meinen Partner ist undenkbar, unvorstellbar. Wir haben drei Töchter (14, 11, 5) - auch sie muss ich irgendwie heil durch die Sache bringen. Es fällt mir so schwer, nun ohne Hoffnung weiterzumachen und nur darauf zu warten, dass „es“ passiert.

    Ich glaube ein Austausch mit anderen Betroffenen könnte mir helfen, mich weniger einsam und alleine zu fühlen. Vielleicht auch nicht…Aber ich möchte nichts unversucht lassen…

  • Liebe Evi81, tut mir so leid für euch alle. Ich habe meinen Mann auch palliativ begleitet. Ich hoffe du hast Liebe Menschen um dich die dich unterstützen können/werden. Wir haben Anfangs auch gehofft aber die Erkrankung war einfach zu schlimm. Mein Mann war im Palliativnetzwerk angemeldet die haben mir so manchen Rat geben können. Er war auch auf der Warteliste für ein Hospiz, ist aber dort nicht mehr hingekommen da er vorher verstarb. Ein Hospizplatz ist leider nicht oft sofort vorhanden wenn man einen benötigt. Mit drei Kindern Zuhause ist die Situation nochmal schwieriger. Ich denke das es gut wäre sich auf die aktive Warteliste eines Hospiz setzen zu lassen, wenn dann ein Platz vorhanden wäre kann man immer noch ablehnen. Wünsche euch allen viel Kraft.

    Birgit

  • Hallo Evi81,

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