Hallo zusammen
ich heiße Christin, bin 33 Jahre alt und komme aus der Nähe von Darmstadt.
Seit Sommer hat meine Mutter die Diagnose Brustkrebs. Seitdem ist es ein auf und ab und es fällt mir manchmal schwer mit der Situation umzugehen: Der Krebs wurde früh entdeckt und hatte noch nicht gestreut, ist aber ziemlich aggressiv (triple negativ). Zeitnah begann dann auch die Chemo, die meine Mutter aber nicht gut vertragen hat. Sie hat Infekte bekommen mit unklarer Ursache, die letztlich Anfang September zu einer Sepsis und den furchtbarsten vier Wochen meines Lebens bis jetzt geführt haben. Als sie plötzlich auf der Intensivstation lag, sah es gar nicht gut aus... Ich hatte kaum mehr geglaubt, dass sie es schafft... Sie hat es geschafft! Zuerst auf die IMC, dann auf die Normalstation und jetzt sogar nach Hause.
Allerdings geht das natürlich weder an ihr (physisch und psyschich) als auch an uns als Angehörigen nicht spurlos vorüber.
Die Niere ist geschädigt, sie ist sehr schwach und wird gerade auf eine OP des Krebs vorbereitet.
Was mich hier ins Forum bringt ist, dass der Umgang mit meiner Mutter nicht ganz einfach ist. Es tun alle alles menschenmögliche, aber es ist ihr immer zu wenig, sie würde zu wenig im Mittelpunkt stehen, keiner von uns darf auch nur andeuten, dass es uns auch belastet und Angst machen.
So viel erstmal als Vorstellung.
Liebe Grüße
Christin