Hallo aus Neuss

  • Guten Morgen an Alle,


    mein Name ist Viola, ich bin 42 Jahre alt und lebe seit 10 Jahren mit meiner Familie in Neuss. Nach Studium und einigen anderen Städten haben wir hier im Raum Düsseldorf/Köln unser Zuhause gefunden.
    Meine Eltern haben erst vor einem halben Jahr den großen Entschluss gefasst, ihr Haus in Ostwestfalen zu verkaufen und hierher in unsere Nähe zu ziehen. Ich hatte mich sehr auf den ersten Frühling hier mit ihnen gefreut.


    Nun haben wir gestern die Diagnose bekommen: Meine Mutter hat ein Lungenkarzikom. Kleinzellig. Bereits in die Leber metastasiert.
    Die palliative Behandlung beginnt Montag mit einer kombinierten Chemo- und Immuntherapie.
    Sie ist gerade 76 geworden, hat bereits viele Jahre schwerer Arthrose hinter sich und ist wirklich eine große Kämpferin. Aber das ist doch alles nicht fair!


    Wir sind hier glücklicherweise mit großen Kliniken und Tumorzentren ausgestattet, insbesondere die Immuntherapie scheint vielversprechend zu sein. Trotzdem ist mir seit einigen Stunden sehr klar, dass die Uhr läuft. Und wenn ich es richtig verstehe, läuft sie schnell.


    Meine Mama wird sterben.
    Ich hab solche Angst vor dem, was kommt.


    Liebe Grüße!
    Viola

  • Liebe Viola, ich bin 47 meine Mutter ist 78 (am 26.3. geworden) und wir sind in einer ähnlichen Situation. Lungenkarzinom, Lungenfell ist metastasiert. Meine Mutter leben in Frankfurt, wir zwischen Oldenburg und Bremen. Mein Vater ist 2019 an Krebs verstorben. Ich habe sie deswegen zu uns geholt. Sie wird demnächst auch mit einer kombinierten Chemo und Immuntherapie anfangen. Ich habe auch große Angst. Ich will mich aber mit der Prognose nicht befassen, weil diese in meinen Augen oft nichts aussagt. Jeder Mensch ist anders. Aber damit umzugehen ist so schwer. Als mein Vater erkrankte wurde mir das erste Mal klar, dass es um Leben und Tod geht! Und das war so ungreifbar für mich. Und nun mache ich das gleiche mit meiner Mutter durch. Ich hasse es, dass sie so leiden muss. Dass sie sich mit dem Thema Tod auseinander setzen muss. Nach dem Tod von Papa wollte sie nicht mehr leben, sie wollte zu ihm. 2 Jahre habe ich sie aufgebaut. Dieses Silvester hatte sie sich das erste mal wieder auf den Frühling gefreut. Und jetzt das

  • Hallo an euch beiden,


    ich bin 34 aus Oldenburg und wir haben bei meiner Mutter 73 die Diagnose Bauchfellkrebs bekommen
    Und wir warten noch auf den Befund wie schwer der Befall ist und was der Primärtumor ist.


    Wir wohnen erst seit letztes Jahr Dezember mit allen zusammen und Hund in einem Zweifamilienhaus zur Miete. Wir haben es uns erst alles so schön gemacht und ich habe erst vor 4 Monaten mein zweites Kind bekommen und nun das...ich kann das nicht so realisieren...allein die Vorstellung das meine Kinder vielleicht bald nicht mehr ihr geliebte Oma haben schmerzt mich an meisten und ich bin erst 34 ich brauche meine Mutter doch auch noch so sehr....ich werde oft von meinen Kindern Gott sei dank abgelegt weil die so klein sind und mir natürlich oft keine geschmacklose geben aber wenn es durchkommt dann wieder richtig! Wie befasst ihr euch mit dem thema? Habt ihr selbst Kliniken rausgesucht?

  • Hallo vio79,


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    Ursula

  • Hallo Jazz87,


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