Hallo ihr Lieben,
bei meiner Mum (82) wurde vor zwei Wochen zufällig ein bösartiges Magenkarzinom entdeckt, schon etwas fortgeschritten: T3N1M0, intestinaler Typ, betroffen ist die Magenausgangsregion. Sie lehnt die Entfernung des Magens ab, sowohl die Teilentfernung als auch die gesamte Entfernung.
Ich möchte sie bei sich zuhause pflegen und würde gerne in etwa schon absehen können, was uns erwarten wird. Vielleicht lässt sich nichts verallgemeinern, aber da ich mit der Erkrankung Krebs bisher weder bei mir noch bei Verwandten/Freunden zu tun hatte, weiß ich sehr wenig über den Verlauf. Ich wäre euch auch dankbar über Literaturtipps oder Links hinsichtlich der Behandlung bzw. des Verlaufs von kurativ nicht mehr behandeltem (Magen-)krebs, vielleicht speziell bei älteren Menschen.
Ich frage mich zum Beispiel, ob ein noch nicht metastasierter Magenkrebs Schmerzen verursacht (mit/ ohne PEG)
Der Chirurg hat eine Chemo ausgeschlossen, aber habt ihr eventuell Erfahrungen mit milden Formen der Chemo bei alten Menschen? (Meine Mutter hat leider einen insgesamt geschwächten Allgemeinzustand, sie ist herzkrank und Diabetikerin)
Ich frage mich, wann bei meiner Mum eventuell mit einer Metastasierung zu rechnen ist? Was geschieht dann genau im Hinblick auf den Verlauf?
Wie hoch wird ihre Lebenserwartung ungefähr sein? Ihre Lebensqualität?
Werden die Schmerzen in der Palliativbehandlung wirklich so effektiv behandelt, wie man immer liest?
Die Ärzte hatten bislang nur sehr diffuse Antworten in den eiligen Gesprächen, die ich bislang hatte. Ich habe bald einen Termin mit der SAPV.
Dennoch wäre ich über eure Erfahrungen bei euch bzw. euren Angehörigen sehr dankbar.
Liebe Grüße und herzlichen Dank im Voraus
Tina
