Hi
ich bin 27 Jahre und komme aus dem schönen Schleswig-Holstein. Anfang November hat meine Mama die Diagnose Brustkrebs bekommen. Ich bin zwar schon erwachsen, aber dennoch nimmt es mich sehr mit...ihre Operation ist gut verlaufen und nun stehen aber noch weitere Ergebnisse offen, so dass wir erst ein Tag von Heiligabend die Diagnose bekommen...Weihnachtsstimmung kommt natürlich nicht so auf. Zumal mein Vater nächste Woche auch noch operiert werden muss und da er Herzpatient ist und eine Risiko-OP ...da denkt man,dieses komische Jahr ist endlich bald vorbei und dann kommt sowas. Ich bin im gleichen Dorf wie meine Eltern und versuche, zu helfen wo es geht, aber irgendwie fühle ich mich trotzdem hilflos, da ich ihnen ihre Krankheit nicht abnehmne kann. Und mit meinen Freunden kann ich nicht darüber reden, weil sie das nicht verstehen und es auch nicht verstehen,dass ich meinen Eltern so viel Helfen möchte. Aber das ist für mich einfach selbstverständlich...und dann erzählen sie mir von ihren ,für mich zurzeit, unwichtigen Problemen.NOrmalerweise bin ich immer für sie da, aber zurzeit fällt das einfach sehr schwer, weil ich meinen eigenen Kopf voller Sorgen habe und das verstehen sie nicht....wie heißt es so schön, in schwierigen Situationen weiß man, wer wirklich für einen da ist.
Die Ungewissheit wie es weiter gehen wird, ist echt übel...und ich freu mich, mich mit Menschen einfach auszutauschen, die einen verstehen können. Das hilft ganz gut. Und vlt. Tipps haben, wie man diese Hilflosigkeit übersteht.
Liebe Grüße