Hallo zusammen, ich bin Tina, 48, aus Köln, evangelisch.
Seit ein paar Tagen haben wir die traurige Diagnose meiner Mutter erhalten, riesige Tumore in mehreren Organen und überall im Körper und und in den Knochen Metastasen. Wie für wahrscheinlich jeden war das ein Riesenschock, sie hatte top Blutwerte und ausser etwas Rückenschmerzen keine Beschwerden. Morgen ist das onkologische Erstgespräch. Bereits vor über 20 Jahren ist mein Papa an Krebs gestorben, meine Mama und ich haben ihn zuhause begleitet, wir wissen also (leider), was auf uns zukommt.
- Neben allen anderen Sorgen und Ängsten bin ich total hilflos, wie meine drei Kinder dies verkraften. Wir leben, seit sie auf der Welt sind, mit meiner Mutter in einem Haus und Haushalt, “Oma“ ist die Ersatzmama und wir sind täglich zusammen (z..b. beim essen). Sie werden also hautnah alles miterleben. Sie wissen nun bescheid und sind am Boden zerstört. Wie fange ich sie am besten auf? Geschwister habe ich keine, ich habe wahnsinnig Angst,nicht allen gerecht zu werden. Meine Mutter möchte, wenn es geht, auch hierbleiben und nicht ins Krankenhaus. Vielen Dank fürs Zuhören.