Meine Frau hat Brustkrebs

  • Hallo,


    auch ich möchte mich kurz vorstellen. Bei meiner Frau wurde im September letzten Jahres kurz vor ihrem 31. Geburtstag Brustkrebs diagnostiziert. Die Odyssee, die sich daran anschloss werde ich später erzählen. Inzwischen hat sie eine Chemotherapie mit 6 Zyklen FEC und die Amputation der linken Brust inklusive einer Nachresektion hinter sich. Eigentlich wurden die Lymphknoten als frei diagnostiziert, doch da es Vernarbungen gab, wird eine Strahlentherapie empfohlen.
    Meine Frau hat jetzt unheimliche Angst, ein Lymphödem zu bekommen und dass die Krankheit viel schlimmer ist als die ganze Zeit angenommen wurde. Heute war sie so weit, dass sie alle Therapien ablehnen und sterben möchte. Ich weiß natürlich, dass es hier schlimmere Fälle gibt, aber Krebs auch wenn er noch heilbar ist, ist immer schlimm.
    Ich hoffe, hier im Forum Leute zu treffen, mit denen ich mich austauschen kann. Meine Erfahrung bis jetzt ist, dass sich niemand Gedanken darüber macht, wie es denn den Angehörigen geht.
    Ich heiße übrigens Michael, bin 34 Jahre alt und komme aus der Nähe von Freiburg.


    Micha

  • Hallo Michael,


    willkommen im Forum.


    Das deine Frau so schwer krank ist, tut mir leid.


    Ich habe dich für den geschützten Bereich freigeschaltet.


    Dort kannst du mehr von dir erzählen, und du wirst immer Menschen finden, die sich mit dir austauschen und dir zu hören werden.


    Du wirst hier nicht alleine gelassen, mit deiner Angst ud deinen Sorgen.


    lg Christiane

    Der Sinn des Lebens
    ist erfüllt,wo Liebe ist.


    ( Dietrich Bonhoeffer )

  • Hallo Michael,


    Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Du wirst Hir immer ein ansprechpartner finden.


    Hier kannst Du Deinen Herzen luft machen.


    Da wir Dich ein stück auf Deinen Weg begleiten werden.

  • Hallo Michael,


    auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.


    Es tut mir sehr leid, dass Deine Frau an Krebs erkrankt ist.


    Du wirst hier ganz viele, liebe Menschen kennenlernen, die ein vergleichbares Schicksal haben.


    Wir haben immer ein offenes Ohr für Dich.


    LG Sabine :winke

  • Hallo Michael,


    ich erlebe es auch tagtäglich, wie schwer es ist, wenn der Ehepartner Krebs hat. Die Hoffnung, dass es wieder gut wird besteht zum Glück noch. Aber die Therapie ist bei uns zur Zeit sehr hart.
    Ich bin oft hier. Es gibt mir so viel Kraft mit Gleichbetroffenen zu reden.


    Herzlich willkommen
    Maria

  • Hallo.
    Herzlich willkommen im Forum. Auch ich bin erst kurz dabei. Die Kurze Zeit hat mir aber schon sehr geholfen. Meine Frau ist seit fünf Jahren betroffen. Bei ihr begann die Krankheit eine Woche nach ihrem 31 Geb. Für das Lymphödem verschreiben die Ärzte Lymphdrainage. Sie ist sehr wirkungsvoll. Kann aber sein, dass man bei manchen Chemos bis zum Ende der letzten Chemo oder Strahlen Therapie warten muss. Deine Frau soll den Kopf nicht hängen lassen. Partner brauchen sich gegenseitig als Stütze. Es kommen bestimmt wieder bessere Tage. Aber das ständige Auf und Ab schlaucht bei Patienten und Angehörigen. Ich drücke die Daumen, dass es deiner Frau und dir bald besser geht.
    Gruß Andreas Rosier

    =)Klagen? NEIN, tätig sein!
    Beklagen? NEIN, hilfreich sein!
    Anklagen? NEIN, bessern!

  • Hallo, Michael, herzlich willkommen! Es ist gut, daß Du den Weg zu uns gefunden hast. Ich hoffe, wir können Dir helfen. Eines aber darfst Du nicht: denken, daß es ja anderen hier viel schlechter ginge... Jedes Schicksal hier ist einzigartig und man kann es nicht vergleichen, denn es wird wohl auch jeder Mensch das seine anders empfinden. Fühl Dich wohl bei uns und laß Dir mit Deinen Sorgen helfen.

  • Hallo Michael,


    das kenne ich auch, dass meine Freundin nicht mehr will und denkt, sie schafft es nicht - und trotzdem geht es immer weiter. Mit dem Lymphödem hat Marga auch lange rum gemacht und hatte am Anfang (nach der Amputation und Lymphknotenentfernung) auch eines. Das wurde aber durch eisernen Willen wieder ganz gut. Sie hatte Krankengymnastik verschrieben bekommen und hat regelmäßig selber geübt. Außerdem bekam sie Lymphdrainagen. Es hat aber glaube ich trotzdem gut ein halbes Jahr gedauert, bis der Arm wieder so weit o.k. war. Also auch da braucht's wie überall mit der Erkrankung Krebs Geduld. Deine Frau könnte sich ja immer noch gegen die Bestrahlungen entscheiden wenn sie gerade mutlos ist. Vielleicht hat sie schon Anfang nächster Woche wieder mehr Hoffnung und traut sich die Bestrahlungen zu Ihr seid doch so nah an der Tumorbiologischen Klinik in Freiburg. Was raten die Euch denn? bzw. was sagen die wegen einem zu erwartenden Lymphödem?


    Ich denk an Euch und wünsche Dir auch viel Kraft. Ich weiß, wie schwierig es ist selber auch dran zu bleiben und nicht aufzugeben. Ich glaube, da ist es völlig egal in welcher Phase oder in welchem Stadium der/die Erkrankte ist. Für die BegleiterInnen ist es auch schwer. Sei herzlich gegrüßt von Susanne

  • Hallo, ihr Lieben, ihr seid hier noch in der Vorstellung, Mach doch bitte im geschlossenen Bereich ein Thema auf, damit nicht alle Googler mitlesen können.

  • Hallo Micha,


    Auch von mir herzlich Willkommen beu uns hier im Forum.


    Schau dich hier erstmal ganz in Ruhe um.


    te1
    te5

    " Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
    aus dem wir nicht vertrieben werden können"
    Jean Paul

  • Hallo Michael,


    auch von mir ein herzliches Willkommen! Du hast Recht, jede Form von Krebs ist schlimm, da gibt es kein besser oder schlechter, und ich kann verstehen, dass Deine Frau von Zeit zu Zeit an der weiteren Behandlung zweifelt.


    Deshalb finde ich es gut, dass sie Dich an Ihrer Seite hat. Jeder braucht einen Menschen an den er sich anlehnen kann und der ihm Halt gibt. Wenn Du jemanden zum Reden brauchst - komm einfach hierher! Wir versuchen, uns gegenseitig zu stützen! Du wirst sehen, dass dies sehr hilfreich sein kann!


    Viele Grüße!
    Tara

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