Hallo zusammen

  • Hallo,


    ich heiße Armin, bin noch 54 Jahre alt und komme aus NRW.
    Krebs war für mich nie ein Thema. Bis vor 6 Jahren meine geliebte Schwägerin (sie war wie meine große Schwester seit dem ich 10 Jahre alt war) im März 2013 an Lungenkrebs starb. Diese Erfahrung zeigte mir das der Krebs weder Namen noch gesellschaftliche Positionen kennt. Der Krebs nimmt sich was er will. Ich habe mich geweigert zu trauern und habe alles in mich hinein gefressen und mich mit Wodka betäubt. Das war falsch. Nun versuche ich mich wieder " in Position " zu bringen.
    Vor einem Jahr lernte ich jemanden kennen den ich sehr mochte. Auch er hatte Krebs. Es war so schrecklich. Operationen, Schmerzen, Angst, Hoffnungslosigkeit. Ich begleitete ihn bis zum Ende. Und stand alleine da. Dabei hatte ich grade erst einen Freund gefunden.
    Nun bin ich hier weil ich nicht mehr vor "dem Monster, KREBS " davon laufen möchte sondern möchte mich ihm in den Weg stellen um meine Angst zu verlieren oder wenigstens das die Angst weniger wird.
    Ich wünsche allen hier, . . . . . nur das Allerbeste.


    Armin

  • Hallo Duffy,
    willkommen hier bei uns im Forum.


    Ich habe Dich gerade für den geschützten Bereich "Angehörige und Freunde" freigeschaltet, ebenso für den "Hinterbliebenen Bereich".
    Hier findest Du immer jemanden, der sich mit Dir austauscht und Dir zuhört.


    So geht´s in den geschützten Bereich.
    Gehe zurück auf die Forumseite und scrolle runter bis in den Bereich, für den Du freigeschaltet bist. Dort kannst Du in "meine Geschichte" oder "mein Tagebuch" ein neues Thema aufmachen.


    Schau Dich in Ruhe um, wir lesen uns dann im geschützten Bereich.
    Bitte schreibe hier nicht weiter, denn dieser Bereich ist öffentlich.


    Viele Grüße
    Ursula

  • Hallo Armin, so wie Du das hier schreibst, kann ich das für meine Person fast zu 100% übernehmen.
    Wie sind gleich alt und wenn man fast sein ganzes Leben mit Krebskranken zu tun hat, bzw. auch die Partnerin erkrankt, bzw. und die vielen Belastungen einem über den Kopf wachsen, entstehen so seltsame Veränderungen mit einem.
    Bei mir ist es so, daß ich überhaupt keine Freude mehr am Leben empfinde, man funktioniert nur noch und ich habe festgestellt, daß ich echt professionelle Hilfe brauche. Auf Dauer wird man selber krank.
    So oder ähnlich empfinden bestimmt viele Angehörige diese Situation.
    Wie hast Du Dich denn aus diesem Teufelskreis befreit?

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