Hallo ihr Lieben,
ich weiß mir leider nicht mehr anders zu helfen, als mich in diesem Forum anzumelden und nach Rat zu fragen.
Ich bin 30 und Anfang Februar bekam mein Freund (32) die Diagnose Hodenkrebs. Der Tumor wurde erfolgreich entfernt, aber leider hat dieses Mistzeug in die Lunge und die Lymphknoten gestreut, so dass er nun eine Chemo bekommt.
Der 1. Zyklus ist vorbei, wobei die letzte ambulante Chemo aufgrund seines schlechten Blutbildes nicht durchgeführt werden konnte. Er bekommt nun ein "Aufpäppelmittel" gespritzt und dann geht, laut den Ärtzen, die stationäre Chemo am Montag wie geplant weiter.
Mir ist einfach alles zu viel. Am Anfang habe ich ständig nur geheult. Das ist jetzt allerdings in ständiges rummeckern, schlecht drauf sein und alles negativ finden umgeschlagen. Er braucht mich, das sagt er auch immer wieder, aber mir schwirrt einfach so viel im Kopf rum, was ich nicht mehr verarbeiten kann. Dazu kommt halt noch, dass er nunmal ein Mann ist und nicht gerne über seine Gefühle spricht. Wir sind erst seit Oktober 2016 zusammen, was die ganze Sache nicht einfacher macht.
So, das sollte für den Anfang reichen. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps wie ich ruhiger werden kann. Gern schildere ich auch was mir alles Probleme bereitet, aber dann haltet ihr mich wahrscheinlich für völlig gestört.
Bis dahin, liebste Grüße
Nadine