Felder mit * sind Pflichtfelder
* Titel der Sendung: Keine Angst vor dem Tod
Dokumentarfilm, Finnland, 2001
* Sendername (z.B. Sat1): arte
* Datum der Sendung: 13.05.2006
* Tag der Sendung: Samstag
* Start der Sendung: 00.45
* Ende der Sendung: 01.40
Showview (wenn vorhanden):
* Kurze Beschreibung der Sendung: Keine Angst vor dem Tod
Dokumentarfilm, Finnland, 2001
Der Tod ihrer Mutter war für die finnische Dokumentarfilmerin Kiti Luostarinen der Anlass, sich mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen. "Keine Angst vor dem Tod" ist ihr persönlicher Versuch, die Sterblichkeit des Menschen zu akzeptieren. Sie begleitet sterbende Menschen in einem Hospiz für Krebskranke und erzählt von ihrem Gefühlsaufruhr und ihren Erfahrungen. Sie bringt den Zuschauern den Tod nahe, aber vor allem die Menschen, die bald sterben werden. Da sind Helmi, Mari, Jussi, Tuure, Jaako und Raimo. Sie alle gehen unterschiedlich mit dem Tod um, aber eines eint sie: "Leiden und Tod nehmen uns unsere Masken und Rollen und enthüllen die wahren Werte, auf die unser Leben baut. Eine sterbende Person lehrt Menschlichkeit und Menschsein, wirklichen Stolz, Würde und Mut", so Kiti Luostarinen.
Die Filmemacherin spürt dem Tod nach, nachdenklich, bewegt, respektvoll - und fröhlich. "Letztlich haben wir alle einmal eine Verabredung mit dem Tod", sagt sie, "und deshalb ist nicht er das Problem, sondern das, was wir mit unserem Leben anfangen. Genießen wir also die Zeit, die wir haben, aus vollem Herzen."
Kiti Luostarinen ist eine der bekanntesten finnischen Dokumentarfilmerinnen. Auf ARTE gab es von ihr zu sehen "Tell Me What You Saw" ("Erzähl mir, wie es war"), "Gracious Curves" ("Rund und schön") und "The One and Only" ("Mein Ein und Alles"). "Keine Angst vor dem Tod" wurde im Januar 2003 beim Dokumentarfilmfestival in Helsinki erstaufgeführt. Für ihren Dokumentarfilm wurde Kiti Luostarinen beim Tampere International Short Film Festival 2003 ausgezeichnet und erhielt bei den Jussi Awards 2004 eine Nominierung für den besten Dokumentarfilm.
Originaltitel: Kuoleman Kasvot
Länge: 55 min
Regie: Kiti Luostarinen