Hallo, ich komme aus der Schweiz und bin per Zufall auf dieser Seite gelandet. Seit Januar wissen wir (meine Eltern und 3 Geschwister), dass unser Vater mit 59 an Lungenkrebs erkrankt ist. Die Diagnose war ein Schock. Nach nun knapp drei Monaten geht es ihm so schlecht, dass wir jeden Tag damit rechnen müssen, dass er stirbt. Zur Zeit ist er im Spital und will nicht nach Hause, obwohl ich alles dafür organisiert habe (Spitalbett, Onkospitex und Nachtbetreuung). Aber er will uns immer und in jeder Hinsicht schonen. Ich komme kaum klar damit, ihn so krank und mit so starken Schmerzen zu sehen. Zur Zeit schlafe ich auch sehr schlecht. Ich habe auch das Bedürfnis ständig bei ihm zu sein, weil ich vor dem Moment Angst habe, dies nicht mehr zu können. Das geht natürlich nicht, da ich ja auch Familie (3 Kinder) habe und es mein Vater auch sehr anstrengt, wenn jemand bei ihm ist. Ebenso weiss ich nicht so genau, wie ich ihm in dem Stadium noch helfen kann. Am liebsten würde ich laut schreien, dass ich meinen gesunden Vater wiederhaben will. Wer hat mir gute Ratschläge, auch wie ich meine Kinder am besten darauf vorbereiten kann.
Vielen Dank
Andrea