bin grad auf Eure Seite gestossen.
Die Patin von meiner Tochter (eine wahnsinnig gute Freundin von mir)
ist im Dezember letzten Jahres an Krebs erkrankt. Weichteilsarkom am rechten Schienbein.
Irgendwie bin ich total überfordert damit, ich hab einfach keine Kraft mehr für sie da zu sein. Und um ehrlich zu sein, möchte ich am liebsten momentan keinen Kontakt mehr zu ihr haben...
Ich weiß, daß klingt so furchtbar böse und gemein, aber ich kann es einfach nicht ertragen sie so leiden zu sehen. Sie war immer das blühende Leben und für andere da, (sie ist von Beruf Krankenschwester) und jetzt sieht sie aus wie der Tod persönlich....
In den ersten 3 Monaten haben wir sie 3x mal am Tag angerufen und 1x pro Woche sind wir zu ihr in die Klinik gefahren (die Klinik ist 2 Stunden Fahrt entfernt) .
Die Chemo macht sie total fertig, sie bricht nur, ißt nichts mehr, kann fast nix mehr schlucken, hat ewig durchfall. Ihre Leukos sind meistens auf 200, dementsprechend ist ihr Kreislauf auch total im Keller...
Nach der 1. Chemo mußte ich ihr eine Glatze schoren, weil da schon Büschelweise die Haare ausgefallen sind.
Am Anfang haben meine Tochter (2 Jahre) und ich ihr ganz viel gebastelt, gemalt und viel gebetet.
Das hat ihr ganz gut gefallen und ihr auch ein bisi Mut und Hoffnung gegeben.
Aber irgendwie ist jetzt mein Akku leer...
Und ich hab einfach nicht mehr die Kraft für sie dazusein...
Vielleicht könnt ihr mir ja bitte mal nen Tip geben, wie man sowas verkraftet und richtig damit umgeht...
Vielen Dank.
Dana