... und am Schluss war der ganze Körper befallen. An ihrem Krankenbett zu sitzen, ihr nicht helfen zu können und dem unaufhaltbaren körperlichen Verfall zusehen zu müssen, das waren wohl die schlimmsten Tage meines Lebens.
Meine Mama war noch so jung. Mit 53 Jahren ist sie von uns gegangen. Sie fehlt mir so sehr, und es gibt keinen einzigen Tag, an dem ich nicht an sie denke und weine.
Beate heisse ich, bin 29 Jahre alt und lebe in Lahr. Ein Leben, das für mich vor allem im letzten Jahr sehr schwer für mich war. Als die Diagnose Brustkrebs bei ihr gestellt wurde, war ich bei ihr. Anfangs war sie noch so stark und kämpfte wie eine Löwin. Nach kurzer Besserung wurde es immer schlimmer: erst die Metastasen in den Knochen, dann in der Leber und der Lunge.
Es war am 10.10.2005 als ich vormittags im Büro plötzlich zu weinen anfing, weil ich felsenfest davon überzeugt war, dass meine Mama sterben würde. Ich nahm mir Urlaub mit meinem Freund. Alles ging ganz schnell. Holte noch Blumen und fuhr dann die 500 km in meine Heimat zu ihr in die Klinik. Und am 12.10. ging sie von uns.
Mehr kann ich momentan gar nicht schreiben, weil es zu schwer ist, aber ich erhoffe mir von diesem Forum so viel, weil ich erkennen muss, dass ich nicht die Einzige bin, die traurig ist. Ich danke euch für eure Beiträge schon jetzt.
Liebe Grüsse
Beatele