Guten Tag mein Name ist Anja!

    Hallo, mein Name ist Anja, ich bin 34 und komme aus Dresden.


    Mein Vater starb im Mai an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ich habe ihn fast bis ganz zum Schluss begleitet... mit viel Liebe und unendlich viel Kraftverlust (meinerseits).


    Leider verfolgen mich bis heute die Bilder seines Todes und ich suche hier Trost, Rat, Menschen die gleiches erlebten...


    Leider kann ich mit meiner Mom nicht über meine Ängste sprechen, da ich stark für sie sein muss und für sie da sein muss.


    Vielleicht hilft mir der eine oder andere Beitrag...


    Lg. Anja

    Hallo Anja,


    Willkommen im Forum. Ich habe dich für den geschützten Bereich für " Hinterbliebene" freigeschalten. Schau dich erst mal in Ruhe um.Du kannst auch ein eigenes Thema eröffnen und dich mit anderen austauschen.
    Genau wie du komme ich auch aus Dresden und auch mein Papa starb im Mai an Bauchspeicheldrüsenkrebs .Ich bin mir sicher das wir uns im geschützten Bereich wieder sehen.


    Liebe Grüße Katrin

    Hallo Anja,


    von Anja zu Anja und von Neuling zu Neuling ein ganz herzliches Willkommen!


    Ich denke, hier wirst Du Hilfe und Trost finden. Ich bin ebenfalls noch nicht lange hier aber man kann hier Kraft und auch Trost finden. Soviel weiß ich bereits.

    Viele Grüße
    Anja


    - verbringe einen Tag in völliger Dunkelheit und du siehtst das Licht mit anderen Augen -

    Hallo liebe Anja,


    es tut mir sooo leid, dass du deinen Vater verloren hast. Ich erlebe grade leider dasselbe. Bisher kann ich nur erahnen wie schwer es ein muss, mit dem Verlust zu leben. Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung!


    Ich bin froh, dass du hier ins Forum gefunden hast. Hier wirst du bestimmt liebe Menschen treffen, mit denen du dich austauschen kannst. hier kannst du auch einmal "schwach" sein.


    Schau dich erstmal in aller ruhe um. Wir lesen uns im geschützten Bereich. Ein ganz herzliches Wilkomemn auch von mir!


    Evi

    Euch allen einen lieben Dank, dass Ihr mich hier so herzlich willkommen heisst.


    Ein bisschen habe ich mich hier schon umgeschaut und meine Gedanken rasen gerade ziemlich im Kreis.


    Oft muss ich aufhören die Berichte zu lesen, weil mir die Tränen kommen. Aber es tut sehr gut zu wissen, dass man nicht alleine mit seinen Gedanken und dem Schmerz ist.


    Ich freue mich darauf Euch alle näher im geschützten Bereich kennen zu lernen.


    Lg. Anja

    Liebe Anja , Deine Geschichte brührt mich zutiefst . Man , was warst Du stark , Deinen Vater beim Sterben zu begleiten . Ich kann wirklich , aus tiefstem Herzen , verstehen , wenn jetzt die Nerven blank liegen . Vor 2 Jahren haben mein Mann und ich Schwiegermutter die letzten 12.5 Std. in ihrem Leben begleitet , also richtig mit der "Nulllinie " Du weißt , was ich meine . Ich dachte mein Mann fällt um . Die Füße wurden uns weggerrissen , das Herz polterte .
    Meine Freundin sagte später " DIESES ERLEBNIS MACHT EUCH NUR NOCH STÄRKER "
    Ich bin immernoch auf der Suche nach dieser Stärke . Wenn man dem Tod so ins Auge geschaut hat , da bekommt man keine Routine rein .
    Das Bild meiner toten Schwiegermutter werd ich niemals vergessen , die Schnappatmung , das Entkleiden , die toten Augen.....


    Aber auch die Reaktion meines Mannes hat sich eingeprägt ...
    Hilflosigkeit und unendliche Trauer .
    Weißt Du Anja , diese Bilder vergisst man nicht . Das ist , glaub ich auch gut so , dann schätzen wir das Leben vielleicht höher ein .
    Schön , dass Du hier bist . Bin zwar noch ein " Grünschnabel " , aber hier triffst Du die richtigen Menschen . Das weiß ich , mit Bestimmtheit . Schick Dir ein großes Kraftpaket :)

    Hallo Anja


    Schön das du hier bist ,ein Heilmittel für allen
    Kummer ist das Gespräch.
    Wer aufschreibt was er erlebt und was ihn berührt,
    kann dadurch nicht nur besser verarbeiten ,
    sondern auch den Weg zu sich selbst finden...


    Alles Gute
    von
    Karin

    Hallo Anja,


    es tut mir sehr leid für Dich, dass Dein Vater nicht mehr bei Dir ist.
    Ich kann wirklich sehr gut verstehen wie Du fühlst. Auch ich habe vor 8 Jahren meinen Vater (über 5 Tage) bis zum Schluss beim Sterben begleitet und es waren schreckliche Bilder die mich sehr lange verfolgt hatten. Ich hatte große Probleme den Tot meines Vaters anzunehmen, wollte es einfach nicht wahr haben. Es waren schreckliche Monate, ich verstand die Welt nicht mehr. Leider gab es dieses Forum damals (glaube ich) noch nicht. Denn hier wirst Du sicherlich Trost und Rat sowie Verständnisvolle Menschen finden. Ich habe sie auch schon gefunden, dabei bin auch ich noch ganz neu hier.


    Wir lesen uns, ganz sicher. :)


    LG,
    Simone

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