Hallo zusammen,
mein Name ist Sandra und seit einer Woche weiß ich, dass meine Ma (64) an Lungenkrebs sterben wird.
Aufgrund ihrer Vorerkrankungen und ihres miserablen Gesundheitszustandes sind keinerlei therapeutische Maßnahmen mehr möglich.
Nur die Gabe von Morphin und Diazepam lassen sie im Moment bei Verstand.
Ich bekomme nun tagtäglich mit, wie sie immer schwächer wird, Blut hustet und von einer Atemnot in die nächste fällt.
Nahrung verweigert sie fast komplett, aufstehen ist unmöglich und trotzd des Morphium-Perfusors hat sie immer noch starke Schmerzen.
Ich versuche, so gut es geht für sie da zu sein, bin allerdings selber psychisch labil ( schwere depressive Episoden) und merke, wie auch meine Kräfte langsam schwinden.
Die Ärzte sprechen von einer "Lebenserwartung" ( was für ein Wort! Das ist kein Leben mehr!!!!!) von einem Tag bis hin zu einigen Monaten.
Es gibt noch vieles, was mir durch den Kopf geht, aber das werde ich hier an dieser Stelle, da ich mich ja erst mal vorstelle, vorerst nicht schreiben.
Sandra
