• hallo ich bin 18 jahre alt und schülerin. meine mutter hat lungen- und leberkrebs.
    die ärzte setzen ihr ein limit von nem halben jahr. zur genauen diagnose kann ich leider nichts sagen da ich beim hören der schlimmen nachrichten nicht mehr auf fachbegriffen eingehen bzw mir gedanken zu diesen machen konnte.
    meine ma ist allein erziehend und selbstständig sie hat eine gaststätte die wir gemeinsam seit 5-6 jahren bewältigen. in den sommerferien 2007 hatte meine mutter eine gehirnblutung ein schwerer schicksalsschlag.doch wir hatten glück
    im unglück keine bleibenden schäden ausser das sie immer sehr durcheinander war. und jetz diese scheisse ich bin völlig fertig mein herz fühlt sich immer so schwer an.ich bin hier weil ich mal mit leuten sprechen möchte die wissen was es heißt so große angst um jemanden zu haben das es einem das herz zerreißt.
    sie ist das einzige was ich habe...naja mit meinen freunden kann ich jedenfalls schlecht sprechen meine beste freundin weint sehr und die anderen könne sich leider oder eher gotrt sei dank nicht vorstelllen wie ich mich fühle

  • Liebe Merle,


    herzlich wilkommen hier! Gut, dass Du da bist. In der Menge der Leute hier findest Du sicher jemanden, der auf Deiner Welle ist..


    Mann, mann, so jung schon musst Du so etwas erleben... Ich bin 27, meine Mama war 61, als sie am 23. Dezember 2007 an Lungenkrebs starb...


    Wie geht Deine Mama mit all dem um? Spricht ihr darüber? Erzählt sie Dir ihre Gedanken, Bedenken, Sorgen... Oder möchte sie lieber gar nichts von wissen?


    Ich nehme an, Du wohnst zusammen mit Deiner Mama. Es mag dadurch vielleicht schwierig sein, mit der Sch... jeden Tag konfrontiert zu werden, aber glaub mir, viel und gute Zeit miteinander zu verbringen ist jetzt für euch beide sehr wichtig.


    Aber da Du ja eben immer bei ihr bist, denk daran, auch mal rauszugehen um abschalten zu können.


    Vielleicht hilft Dir ein wenig, sich doch etwas mehr oder genauer über die Krankheit Deiner Mama zu informieren und ein paar Informationen sammeln..


    Wie sich das alles entwickeln wird, das weiss niemand. Aber manchmal hilft es, sich wenigestens etwas Überblick darüber zu machen, was alles auf einen zukommen kann. Hier spreche ich von den Behandlungen, deren Nebenwirkungen, von Schmerzen (müssen aber gar nicht kommen - meine Mama hatte bis zum Ende dank den Hirnmetastasen keine), Ernährung, Möglichkeiten der Palliativmedizin (sich erkundigen, wo in der Nähe ein stationärer oder ambulanter Hospiz ist) etc. Man mag einiges davon später vielleicht auch gar nicht brauchen, oder anders - es kommt noch was dazu, woran man gar nicht gedacht hat, aber man verschafft sich dadurch doch zumindest ansatzweise das Gefühl nicht so hilf- und ratlos zu sein.


    Und noch etwas - aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Deine Gefühle Dir schon zeigen werden, was gut ist für Dich und Deine Mama in dieser Situation...


    Liebe Merle, ich wünsche Du findest hier die "richtigen" Leute zu sprechen. Vor allem aber wünsche ich Dir viel, viel, viel Kraft.


    Ich drücke Dich, Du "Kleine" (ist nicht böse gemeint:-)

  • Hallo, Jarmila, das ist hier die öffentliche Vorstellungsrunde. Alles andere schreibt man im geschützten Bereich, wo nicht jeder mitlesen kann.

  • Hallo Merle,


    herzlich willkommen im Forum! :welc:


    Ich bin ganz betroffen von deinem Schicksal.
    Und ich find' s toll, dass du dir Leute zum Reden suchst.
    Dies' ist so ein Ort dafür.


    Guck' dich in Ruhe um, welche Foren-Themen es im geschützten Bereich gibt und wo du anfangen möchtest zu schreiben.


    Gruß
    Antje

    Listen to me now
    I need to let you know
    You don't have to go it alone


    And it's you when I look in the mirror
    And it's you when I don't pick up the phone
    Sometimes you can't make it on your own


    Quelle: Bono/U2/Islandrecords

  • Hallo Merle,


    auch von mir ein Herzliches Willkommen hier im Forum.
    Der Austausch wird Dich bestimmt etwas stärken und Dir einige zusätzliche und wichtige Informationen geben.
    Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und alles Gute.
    Eva

    Weine nie über einen kleinen Schmerz, das Schicksal könnte ihn durch einen größeren trösten

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