Hallo!
Ich bin neu in diesem Forum und möchte mich gerne vorstellen.
Mein Name ist Sandra, ich bin 27 Jahre alt und wohne im Ruhrgebiet.
Meine Freundin ist letzte Woche an Ihrem Krebs gestorben.
Ich bin unwarscheinlich traurig und kann noch gar nicht glauben, dass sie nie wieder kommt.
Sie war erst 26 Jahre jung und hatte seit ca. 4 Jahren einen Nierentumor. Dieser wurde zwar auch entfernt, aber es muss damals schon Metastasen gegeben haben.
In den letzten Monaten ging es ihr immer schlechter, sie hat über 20 Kilo abgenommen und wog nur noch ca. 50 Kilo. Zudem hatte sie viel Wasser in Beinen und Bauch und durch die Medikamente war sie ständig müde. Sie hatte auch eine Schmerzpumpe.
Kurz nach Weihnachten kam sie dann wieder ins Palliativ-Krankenhaus wegen einem Pilz in der Speiseröhre. Nachdem der Pilz weg sei, sollte sie wieder entlassen werden. Leider kam es nicht mehr zu einer Entlassung, da sie vorher gestorben ist. Sie ist wohl ganz ruhig eingeschlafen und hat keine Schmerzen gehabt.
Ich bin noch bei ihr gewesen und habe mich von ihr verabschiedet. Sie hat so schön dagelegen und sah aus, als würde sie schlafen.
Seitdem frage ich mich, warum sie so eine Krankheit hatte und wieso sie sterben musste. Sie hat bis zuletzt gehofft, dass noch ein Medikament gefunden wird, dass sie heilen kann. Sie war überhaupt so optimistisch, obwohl die Ärzte immer offen zu ihr waren.
Es tut so weh, jemanden zu verlieren, die man schon 14 Jahre kennt und mit der man so viel erlebt hat.
Ich hoffe, dass ich mich hier ein wenig austauschen kann und so lerne, mit meiner Trauer umzugehen.
Vielen Dank schonmal fürs zuhören.
Liebe Grüße, Sandra.