Lange ist es her...

  • ...das ich meinen Vater durch den Krebs verloren habe. Mittlerweile sind es gute 13 Jahre.


    Mein Name ist Stefan, ich bin 28 Jahre und komme aus Bayern.


    Damals kamen wir als Familie gerade gemeinsam aus dem Sommerurlaub zurück. Mein Vater war zu der Zeit 41 Jahre alt. Er hatte sich über Schmerzen in der Hüfte beklagt und ging gleich nach unserer Rückkehr zum Hausarzt. Der schickte ihn in eine Klinik zur genaueren Untersuchung, wo dann ein Tumor festgestellt wurde. Daraufhin begann sein Martyrium.


    1 Jahr hat er in einer Spezialklinik mit dem Tod gekämpft. Er war immer sportlich sehr aktiv und sehr gut gebaut d.h muskulös. Als ich ihn das letzte Mal im Krankenhausbett sah, war er abgemagert bis auf die Knochen, hatte sein Haar verloren, seine Haut war gelb und er musste mit Morphium seine Schmerzen unterdrücken, die ihn in Schüben trafen.


    Wir haben als Familie alles getan, waren fast täglich bei ihm, führten Unterredungen mit den Ärzten und haben sehr viel Geld für eine gesonderte Therapie ausgegeben.


    Es half alles nichts, weil der Tumor sich über Metastasen bereits großflächig verteilt hatte. Ausgerechnet an meinem Geburtstag erreichte mich die Nachricht von seinem Tod.


    Ich habe lange gebraucht um diesen Tod zu überwinden, weil danach nichts mehr so war wie früher.


    Nun habe ich aus einem weiteren Bekanntenkreis von einem Lungenkrebsfall erfahren - es handelt sich um keine Person die mir nahe steht - dennoch fühle ich mit der Familie. Der Mann ist ebenfalls noch nicht sehr alt, 39 Jahre. Deshalb habe ich mich nun hier angemeldet umd ein wenig von den Erfahrungen anderer zu lesen.


    Ich habe gehört das der Lungenkrebs beim Mann weltweit die häufigste Krebsart ist und auf Platz eins der Krebssterbefälle liegt.


    Häufigste Ursache ist Tabakrauch. Seine Mutter war schon seit seinem Kindesalter starke Raucherin. Ich habe gehört das er ihr das nun vorwerfen soll. Es muss ziemlich bedrückend sein, wenn man mit diesem Vorwurf konfrontiert wird.

  • Hallo, StefanS., herzlich willkommen im Forum!
    Ich habe Dich für den geschützten Angehörigen- und Hinterbliebenenbereich freigeschalten. Dort kannst Du Dich nun umschauen und schreiben, Dich also mit anderen Usern austauschen.
    Bitte kopiere dann Deine Geschichte dort hin, denn hier kann es jeder von draußen lesen. Ich werde dann alles andere außer Deiner Vorstellung hier löschen. Danke!

  • Hallo Stefan,
    auch von mir ein herzliches Willkommen.
    Ja, das ist mehr wie heftig. Bedeutet es doch, dass sie
    eventuell die Ursache ist - bzw. er es so sieht.
    Ich denke, ich les Dich später im geschützten Bereich
    :evil: Teufelchen

  • Hallo Stefan,


    auch von mir ein Herzliches Willkommen im Forum. Es tut gut, sich mit anderen auszutauschen. Alles Liebe Eva

    Weine nie über einen kleinen Schmerz, das Schicksal könnte ihn durch einen größeren trösten

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