Hallo ich bin Noemi, 21, und komme aus Remscheid.
Vor etwas mehr als einem Jahr ist mein Vater an Blasenkrebs gestorben.
Das war an dem Morgen an dem er eigentlich vom Krankenhaus zum Sterben nach hause geschickt werden sollte.
Es macht mich sehr wütend, dass diese scheiß Krankheit ihm nicht gewährt hat zu hause im Kreis seiner Familie zu sterben.
Am Abend zuvor hat er uns gebeten doch bitte bei ihm zu bleiben, er hatte so Angst vor dem Sterben und er wollte nicht alleine sein.Wir haben ihm gesagt, dass wir ihn doch in ein paar Stunden abholen, er brauche sich da keine Gedanken machen.
(Quatsch keine Soße Papa, du wirst sehen: morgen essen wir gemeinsam ein dickes Eis!)
Am nächsten Morgen war er tot...
Es vergeht keine Stunde, in der sich nicht mein Magen vor Schuldgefühlen zusammenkrümmt und keine Sekunde in der ich nicht unsterblich meinen Vater vermisse.
Das war aber noch lange nicht alles: Meine Mutter ist genau ein Jahr nach dem Krebstod meines Vaters ebenfalls an Krebs erkrankt.
Ich habe sehr große Angst, dass ich auch noch meine Mutter verliere....
Ich bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe, denn ich habe langsam das Gefühl, dass ich kurz vorm Platzen bin.
Aber nachdem ich mir das hier von der Seele geschrieben habe geht es mir schon was besser, danke
hier bist du richtig gelandet, das forum ist das hilfreichste, was mir passieren konnte und auch dir wird es sicher eine hilfe sein können....
